Hallo, ich denke so an die Lumix Fz 38. Die hat ausreichend Brennweite für Helgoland und bietet neben Jpeg auch RAW. Das Vorgängermodell hatte immer gut Kritiken. Müßte man aber mal ausprobieren. Das Leica Objektiv ist recht gut. Man muss es aber auf dem Schirm sehen. Die Lumix Kameras geben meist ein recht helles, klares und gut belichtetes Bild. Auch gibt es von Fuji die FINEPIX S200EXR. Die ist halt recht groß und schwer. Bietet aber durchn den EXR Sensor ein sehr gutes Bild. Zumindest bei niedrigem ASA. Ich selbst versuche schon seit gut einem Jahr eine Kamera zu finden. Einmal denke ich an eine SLR von Canon, weil ich da mit einem Adapter meine alten Objektive verwenden kann. Zwischenzeitlich denke ich auch an eine Zweitkamera für die Hosentasche. Da gibt es auch 2 kleine von Fuji mit dem neuen Sensor (FINEPIX F70EXR und FINEPIX F200EXR). Die will ich mir am 7.11. hier im Rahmen einer Promotion anschauen.
Viel Glück. Die digitale Bilderwelt ist etwas anders als die analoge. Gruß aus dem nicht wilden Westen Joachim
Hallo nochmal; Detlef stellt weiter unten eine wichtige Frage; was will ich eigentlich für Bilder? Die Frage habe ich mir bezüglich einer Digicam auch noch nicht so richtig beantwortet. Im Prinzip schaue ich die Bilder nach dem einscannen fast nur noch auf dem Bildschirm an. Dias einrahmen ist passé. Sie werden nur eventl eingescannt und dann abgeheftet. Für die Projektion mit einem Beamer braucht es eine gute Qualität von Kamera und und Beamer. Papierausdrucke habe ich schon lange nicht mehr machen lassen. Letztendlich hat sich das Ganze auf den Bildschirm fokussiert (mit all den Mängeln wie Auflösung, richtige Farbdarstellung etc.) Beim Kauf einer Digicam könnte man durchaus mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Da fällt mir noch ein Gutschein von netfoto.cc in die Hand. Esr stammt von der Photokina 2008 und beinhaltet einen Gutschein von 66 Gratis Fotos im Format 10x15 (ich nehme an, da kommen Portokosten dazu). Wer es probieren will, ich schicke gerne den Gutschein-Code. Freundlcier Gruß Joachim
Hallo Isarmöwe, ich kann der Meinung von Joachim folgen, die genannten Kameras haben alle sehr gute Kritiken, ab jetzt würde ein aber folgen mit dieser oder jener Einschschränkung/Empfehlung. Nimm die Kameras in die Hand, sei Dir bewusst was Du machen möchtest, und entscheide Dich. Viel Spass. Detlef
Hallo, konnte mir gestern mal eine Finepix 70 EXR ausleihen und so eine Stunde damit fotografieren. Ich wollte die Kamera mit dem EXR Sensot mal ausprobieren. Die Brennweite beträgt 27 bis 270 mm (KB). Sie scheint mir so als kleine "Immerdabei Kamera" geeignet. Ich fotographierte mit der Pixelgröße 2592 x 1944 (max=3616x2712)
Der Dom Das Licht und der Schatten lassen nur eine bedingt fehlerfreie Belichtung zu. Auch mit Hilfe der technischen Raffinesse 2 Bilder, jeweils 1 mal Belichtung auf die hellen Stellen und 1 mal auf die dunklen Stellen und dann Mischung der beiden Bilder stößt hier an die Grenzen. Zudem ist das Oktogon vor kurzem renoviert worden und der Zement sowie die gereinigten Steine sind unheimlich hell.
Blätter Hier ist der Kontrast nicht so hoch. Die farbigen Blätter werden farblich nuanciert wiedergegeben. Das Haus im Hintergrund (Couven Museum) wird so gezeichnet, wie ich es in Erinnerung habe.
Körbergasse Hier wieder ein Motiv zwischen ziemlich Hell und Dunkel. Die Kamera ist in der Lage durch die Berücksichtigung der Helligkeitsunterschiede hier ein ganz passables Bild zu machen.
Ahornblatt Eine Makroaufnahme eines Ahornblattes. Abstand ca. 5 cm bei Weitwinkel. Ich schätze mal so Abbildungsmaßstab 1:4 - 5. Schon erstaunlich, wie scharf das kleine Objektiv zeichnet.
Insgesamt macht die Kamera eine soliden Eindruck. Nachschärfen bringt nicht viel im Gegensatz zur Canon G11 und Panasonic GF1. Spricht für den Sensor. Ich denke auch, dass die Finepix die Kontraste schärfer zeichnet. Bei Verwendung der EXR Möglichkeiten verringert sich zwar die Auflösung. Das wird sich erst bei großen Papierauszügen bemerkbar machen. Ich finde eine prima Kamera, hauptsächlich wegen der EXR Technik und des großen Brennweitenbereichs (reicht auf Helgoland für vorbeifliegende Basstölpel; bei den Seehunden ist die Brennweite vielleicht nicht ganz ausreichend, um Großaufnahmen machen zu können). Die Bilder sind nicht nachgeschärft; wohl auf Mass gebracht mit einer Seitenlänge von 800 px und mit 90% Jpeg gespeichert. Also schon mit Verlust behaftet. Fuji wird wohl demnächst auf den Micro Four Third Zug aufspringen. Dann mit EXR Sensor. Das kann eine Art Quantensprung werden. Freundlicher Gruß Joachim
Ergänzung: Habe noch einmal in Ruhe die Bilder von der Canon G11, Panasonic GF 1 und der Fuji Finepix 70 EXR verglichen. Demnach macht für mich die Canon G11 die besten Bilder. Klar, hoher Kontrast, farbtreu waren die Argumente.
also ich finde, die G11 kommt viel besser mit den Lichtverhältnissen klar als die Finepix 70 EXR. Siehe Dein Bild vom Dom mit dem Okatagon und die Nahaufnahmen der Blumen und Blätter, die Du mit der G11 gemacht hast. Ich glaube, die G11 wäre die bessere Wahl für eine Kamera "für zwischendurch". Je nach Anspruch, den man an sich selber stellt und je nach Vorstellung, was für Bilder man machen will (siehe Detlefs Beitrag hierzu) und in welcher Qualität. Wachsen Anspruch- und Qualitätsdenken mit der Zeit, wird man zwangsläufig früher oder später bei einer Kamera mit Wechselobjektiven landen. Die Möglichkeiten sind einfach vielfältiger. Und wenn man sich für eine Marke entschieden hat, dann kann man bei einem Wechsel von einem Model zu einem besseren auch noch die bereits vorhandenen Objektive und sonstiges Zubehör weiter nutzen. Wenn ich mir die Preise für die Bridge-Kameras anschaue, komme ich mehr und mehr zu der Überzeugung, daß sich hier auch durchaus eine entsprechende Spiegelreflex-Einsteiger Kamera lohnen würde. Aber natürlich muß das jeder mit sich selber oder seinem "Finanzminister" abmachen.
1000 Dank für Eure Erfahrungsberichte. Da steckt für mich sehr sehr viel Neues drin - die Fachausdrücke und Abkürzungen sind für mich noch teilweise "spanische Dörfer". Mit Hilfe eurer Tipps habe ich aber bereits Einiges gelernt.
Das Argument von Uwe, die steigenden Ansprüche betreffend, ist nicht von der Hand zu weisen.
Ich denke, die Kombination der Möglichkeiten, die eine Bridge-Kamera bietet, ist genau auf mich zugeschnitten.
Vielen Dank für das Zeigen der Qualitätsunterschiede der einzelnen Probeaufnahmen, der unterschiedlichen Firmen und Modelle und die Erklärungen dazu - ist zur Entscheidungsfindung sehr nützlich und kann ich gut gebrauchen.
Somit viele Grüße aus dem tiefen Süden, leider z.Zt. etwas regnerisch, ich freue schon mich auf weitere Tipps.
Hallo in den Süden, ein kleiner Hinweis auf die Panasonic Lumix TZ10. Habe so die Phase des Um- bzw Einstiegs in die Digiwelt kurz hinter mir. Mit der Canon 500D kann ich meine alten Zeiss Linsen mittels Adapter gut verwenden. Das heißt aber nicht, dass ich meine geliebten Contax Kameras nicht mehr benutze. Fahre eben zweigleisig. Durch den Verlängerungsfaktor, bedingt durch den kleineren Sensor (so wird aus dem 50mm ein 80mm Objektiv) sind Aufnahmen (Canon 500 D)mit den Linsen 16 (Tokina) und 24mm (Sigma) Brennweite dann doch nicht so ganz das gelbe vom Ei. Daher habe ich dann eine Alternative für Weitwinkelaufnahmen gesucht. Der erste Eindruck von der Lumix TZ10 überzeugt mich. Stellt man das Teil auf die intelligente Automatik, dann macht sie von ganz alleine prima Bilder. Der Brennweitenbereich ist auch sehr groß. KB 25 bis 300mm. Zudem stammt das Objektiv aus dem Hause Leica (zumindest da gerechnet). Die Bildgröße ist wohl bis Din A 3 völlig ausreichend. Die Bilder schaue ich mir eh nur noch am Bildschirm an. Wer braucht schon Sensoren für Bilder von 2 x 2 Metern um dann aus 10 cm Abstand zu sagen, dass das Bild scharf und kontrastreich ist. Ansonsten kann man fast alles daran ein- und umstellen. Verschiedene Automatiken, Belichtungskorrektur etc. etc. Etwas für technisch verspielte. Nicht zu vergessen die Makrofunktion. Einzig negativ finde ich die Bedienungsanleitung (ich habe sie weggelegt und intuitiv angefangen)und die vielleicht etwas fummeligen Tasten für meine Männerhände. Vielleicht ist das eine Option für Isarmöwe. Freundlicher Gruß Joachim
Hallo Joachim, vielen Dank für Deinen Tipp und der Beschreibung Deiner Erfahrung mit Deiner neuen Kamera. Ich habe gesehen, dass Du das Drossel-Bild ja schon mit der neuen Kamera gemacht hast. Ich kann mir vorstellen, dass die Umstellung von analog auf digital etwas gewöhnungsbedürftig ist. Ich weiß zwar noch nicht ganz genau, welches Fabrikat ich mir zulegen werde, aber es pressiert ja nicht und es kann ruhig noch viel Wasser die Isar runterfließen. Viele Grüße aus dem sonnigen München
Hallo Isarmöwe, danke für die Zeilen. Wenn denn noch viel Wasser die Isar runter kann, dann warte doch mal ab. Die TZ10 wird demnächst als V20 von Leica verkauft. Da gibt es eine anscheinend bessere Software und was von Photoshop dazu. Kostet nur entsprechend. Vielleicht dann ein "must have" Objekt. Die Kamerabedienung ist einfacher wie bei analog (finde ich). Was nur immer etwas umständlich ist, die Bilder auf den PC zu bringen und dabei Ordnung zu halten. Alte Bilderkisten haben da einen Vorteil.
So, jetzt bin ich doch tatsächlich seit ca 1 Jahr in das digitale Foto-Zeitalter eingestiegen. Habe von einem älteren Bekannten eine Digital Kamera als Dauer-Leihgabe zur Verfügung gestellt bekommen, der sie seit ca 8 Jahren in Originalverpackung in der Schublade hatte. Deshalb ist es natürlich ein älteres Modell: Kodak EasyShare DX6340 mit 3,1 Megapixel. Macht aber super Bilder. Und ich habe mich bereits sehr gut an diese Kamera gewöhnt, was ihr an meinen Fotos, die ich bereits eingestellt habe, sehen kann.
nun würde mich mal interessieren, wie denn Dein Eindruck ist. Du hast ja jetzt einiges an Beispielen hochgeladen und kannst am besten beurteilen, was Dir besser gefällt. Gibt es für Dich noch ein Zurück zur analogen Fotografie, wird es jetzt vermehrt "Digis" von Dir geben oder vielleicht sogar nur noch "Digis"?
Hi Uwe, ich denke mal, mich hat der "DigiVirus" befallen.
Und vermutlich wird es so sein, dass die Prio wohl in Zukunft bei der Digi liegen wird und analog nur noch als "stille" Reserve benutzt wird oder als "Spielerei" des Vergleichs.
Als Einstieg in die digitale Fotografie ist natürlich diese Dauerleihgabe der ideale Ausgangspunkt, um sich mit der digitalen Technik vertraut zu machen und ich finde das wirklich sehr großzügig, dass ich diese Möglichkeit dazu bekommen durfte.
Einige Funktionen muß ich noch ausprobieren, besonders die manuellen. Ich bin also immer noch ein wenig in der Erprobungsphase, aber ich denke, das wird schon ....